Stupft der Preuß den Bayer an:"Sie, unsere Zeitung lese ich, mit der bayrischen wische ich mir den Hintern ab."
Keine Reaktion.
Darauf der Preuß: "Sie, unsere Zeitung lese ich, mit der bayrischen wische ich mir den Hintern ab."
Da mustert der Bayer den Preuß und verdreht die Augen:"Pass bloß auf, bald bisch du am Arsch gscheiter als im Kopf."
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Drei Haie treffen sich irgendwo im Meer.
Sagt der erste: "Mir geht's überhaupt nicht gut! Ich hab heute Mittag einen Türken gefressen. Der hat so viel Kebab intus gehabt, mir ist ganz schlecht!"
Der zweite sagt: "Das ist noch gar nichts! Ich hab letzte Woche einen Russen gefressen, der hat soviel Wodka intus gehabt, mir ist immer noch ganz schwummrig."
Da meint der Dritte: "Ihr habt Probleme, das ist doch alles nix. Ich hab letzten Monat einen Bayern gefressen, der hat so viel Luft im Kopf gehabt, ich kann noch immer nicht tauchen!"
Ein Bayer und ein Ami stehen vorm Hofbräuhaus.
Der Ami will ein Gespräch beginnen, holt seine Zigaretten raus, hält sie dem Bayer hin und fragt:"Smoking?"
Der Bayer lacht aus voller Brust:"Na, dös is a Trachtenanzug. Aber lustig seid`s ihr Amis."
In Franken kursieren ja schon seit Jahrhunderten Bayern-Witze.
Doch da die Franken ein nettes Volk sind, überlegten sie sich eines Tages, mal etwas richtig Dummes anzustellen, damit die Bayern auch mal ein bisschen über sie lachen könnten.
Also fuhren sie in die Sahara und bauten eine große Brücke mitten in den Sand.
Die Bayern lachten sich halb tot, aber irgendwann reichte es den Franken und sie beschlossen, die Brücke wieder abzureißen.
Das Abriss-Kommando musste jedoch unverrichteter Dinge zurückkehren - auf der Brücke saßen bayrische Touristen und angelten.
Sagt der Geisterfahrer zum Gendarm: "Von wegen foische Richtung. Wissen Sie überhaupts, wo i hi wui?"
Eine Berlinerin geht während ihres Wiesnbesuches ins 'Winzener Fahndl'.
"Tach, een kleenes Bier", beauftragt sie die Kellnerin.
Die Wiesnbedienung schaut die Preußin an und antwortet freundlich, aber bestimmt: "Wissen´s wos, kemman´s wieder, wenn´s an richtigen Durscht hob´n!"
Ein armes Bäuerlein kommt nach Minka und will sich in ein Hotel einmieten. Er erwischt ein neues und der Portier gibt ihm folgenden Bescheid: "Bis zum zwoten Stock kostet´s hundert Euro, bis zum vierten achzig, bis zum sechsten fünfzig." Dreht sich der Bauer wieder um und geht: "Na, des Haus is mir z´nieder."
Zwei Lehrbuben tauschen ihre Erfahrungen aus."Mei Moasta is ollweil aufgregt", erzählt der eine. "Den ganzen Tag schlägt er die Händ überm Kopf zusamm."
"Des macht der mei a", sagt der andere. "Bloß is ollweil mei Hirn dazwischn."
Zwei Bayern sitzen in einem Zug Richtung Stuttgart in der ersten Klasse. Auf der Strecke fliegen dauernd Düsenjäger vorbei. Sagt der eine zum anderen: "Nacha werd´s nimma lang dauern, na fliagn ma olle."
"So, moanas?" erwidert der andere spitz. "Hams am Ende bloß a Billettl für die zwoate Klass´?"
Zwei Gartenlaubenbesitzer unterhalten sich.
"Die Vögel ruiniern mi völlig", jammert der eine. "Des ganze Obst fressens allweil. I muaß a Vogelscheuch bsorgn."
"Brauch i net", sagt der andere. "Mei Oide is allweil im Gartn."
Die Zenzi tritt eine neue Stelle an. Sie hat schon mehrere Jobs gehabt und kennt sich demzufolge gut aus. Außerdem ist sie sehr hübsch. Ihre neuen Arbeitgeber nun kommen anläßlich einer Einladung, auf der durch eine Absage dreizehn Leute beisammen sind, auf die Idee, ihre neue Perle als Gast auszugeben. Die findet das herrlich und flirtet nach Leibeskräften, ohne jemals aus der Rolle zu fallen.
Als die Gäste weg sind, fragt der Herr des Hauses:
"Na, Zenzi, sind Sie auch von allen als Dame behandelt worden?"
"I bin zufrieden", lacht da die Zenzi, "dreimal aufm Balkon und oamal in da Vorhalle."
Peterle lernt Klavier spielen.
Eines Tages kommmt ein Staubsaugervertreter und sieht den Jungen üben.
"Ist Deine Mutter daheim?" fragt er.
Peterle wirft ihm einen bitterbösen Blick zu: "Saudumme Frag!"
Aus einem bayrischen Schulaufsatz:
"Die Isar gleicht in ihren Anfängen einem fröhlichen Kind, das über Stock und Stein hüpft. Später wälzt sie sich dann wie ein erwachsener Mann daher, der Wiesen und Felder bewässern muss."
Die Theres hat ein Kreuz mit dem Mo. Er säuft nämlich die liebe, lange Zeit. Besorgt warnt der Arzt sie:
"Schauens nur, dass er nie Methylalkohol erwischt. Da stirbt er nämlich dran. "
"Wie heißt das Zeigl?" fragt die Theres.
"Methylalkohol."
"Und wo kriagt ma des?"
Der Toni ist ein resches Mannsbild. Im Winter ist er Skilehrer und im Sommer Bergführer. Er verdient gut und nennt ein bildsaubres Häuserl sein eigen. Sein Freund, der Maxl, besucht ihn und lobt alles sehr. Nur findet er, dass dem Toni doch die Frau fehlt, die so allem den letzten Schliff gibt.
"Warum", wundert sich der Toni, "warum sollt i denn heiratn? I hob do zwoa Schwestern, die für mich sorgn tätn."
"Zwoa Schwestern ersetz´n do net a Eheweib", wendet der Freund ein.
"Warum net", erstaunt sich der Toni, "des san do net mei Schwestern."
Dem Schwaigerbauern ist die Frau gestorben. Zur Beerdigung hat sich das ganze Dorf versammelt, obwohl die Schwaigerbäurin eine furchtbare Bisgurn (Xanthippe) gewesen ist.
Den Pfarrer stört das nicht weiter, er hält eine lobtriefende Rede auf die Verstorbene.
Der Schwaigerbauer hört eine Weile zu, dann wird ihm das Ganze zuviel.
"Kumm", stößt er seinen Freund an, "mir genga wieder, mir san auf der falschen Leich."
Beim Großbauern Dinglhofer steht die Ehe nicht zum Besten. So geht er zum Anwalt und will die Scheidung einreichen. Nach den Gründen befragt, erzählt er unter anderem, dass seine Frau ständig mit Tellern, Töpfen und Pfannen nach ihm wirft.
"Seit wann geht das denn schon?" erkundigt sich der Anwalt.
"Seit fuchzehn Jahr, seit mir gheirat ham", gibt der Dinglhofer bereitwillig Auskunft.
"Und da wollen Sie sich jetzt erst scheiden lassen?"
"Mei", zuckt der Dinglhofer die Achseln, "seit gestern triffts ja erst."
Ein Rheinländer ist zum ersten Mal in München und besucht natürlich das Hofbräuhaus.
Dort verzehrt er Eier, Brezen und Rettich und es schmeckt ihm. Leider wirkt der Rettich bald und ihm entfährt ein gewaltiger Rülpser.
Er ist gut erzogen und dieser Fauxpas ist ihm furchtbar peinlich.
Noch erstaunter ist er allerdings, als ihn sein Nachbar angelegentlich fragt: "Sie, Nachbar, habens den guaten Rettich am End hier gessn?"
Ein ältliches Fräulein kommt zu einem Arzt, der wegen seiner Grobheit berüchtigt ist, in die Sprechstunde.
Als sie ihm ihre Beschwerden berichtet hat, sagt er kurz: "Ziagns Eahna aus!"
"Des mog i aba gar net", sagt sie zaghaft.
"Moanas, i mog des?" fährt der Arzt sie an.
Zwei alte Fräulein leben in München in einer stillen Vorortstraße in der Nähe eines Bauernhofs.
Eines Tages beobachten sie ein Huhn, das vor dem Hahn quer über die Straße flieht. Ein vorüberfahrendes Auto erfasst es und fährt es tot.
"Siegst as", sagt das eine Fräulein zum anderen, "des is a Henna, wo woaß, was sich ghert. Liaba is in d´n Tod ganga, als sich vom Hahn erwischn lssn."
Im Haus der Kunst in München ist gerade die 'Große Kunstausstellung'. Geht ein Mann von Saal zu Saal und schüttelt oft abschätzig den Kopf.
Ein anderer Besucher, dem er schon mehrmals aufgefallen ist, betrachtet ihn neugierig.
"Wissens", sagt der Kopfschüttler, "kloane Builda mog i net."
"Warum", fragt der andere, "san Sie am Ende Kunstmaler?"
"Na, Rahmenmacher."
Vor Jahren standen noch Fiaker, die ihre Runde durch den Englischen Garten machten, am Haus der Kunst.
Kommt ein Mann eilig auf einen zugelaufen, der mit einem klapprigen Gaul bespannt ist.
Der Kutscher reißt schnell den Schlag auf und sagt mit leiser Stimme: "Beeilens Eahna, dass mei Gaul Sie net siagt!"
Im Zug Richtung Freising sitzt eine alte Dame und beobachtet eine rührende Abschiedsszene zwischen einer jungen Frau und einem jungen Mann. Schließlich fährt der Zug ab und die junge Frau schluchzt im Abteil noch immer leise vor sich hin. Bemüht, ihren Kummer zu lindern, sagt die alte Dame: "Des sieht ma aber, dass Eahna die Trennung vom Mo net leichtfällt."
Dreht sich die junge Frau wütend um und sagt: "Redens doch koan solchen Schmarrn daher, wo´s mir grad graust, zu meim Oidn hoam z´ geh."
Ab und an verteilt der Chef in der Firma Theaterfreikarten.
Ein Neuer ist dran.
Der dreht die Karte verlegen in der Hand und ist offensichtlich gar nicht begeistert.
Der Chef fragt ihn, ob er denn keine Zeit habe.
"Doch", antwortet der Neue, "Zeit hab i scho. Aber des is mei Freizeit. Liaba wär mir a Morgenvorstellung während der Arbeit."
Der Huber-Loisl springt auf die anfahrende Trambahn auf und dabei aus Versehen einem Fahrgast kräftig auf den Fuß.
Der schreit auf und der Loisl sagt: "Öha!"
Dann geht er ins Wageninnere.
Der Fahrgast regt sich auf: "So an Lackl, so an gescherter. Af´n Fuß tretn und net oamal entschuldigen."
"Wos", steht der Huber-Loisl in der Tür, "Du saudumms Luada, Du saudumms! Hob i net laut und deutli 'öha' gsogt?"
Die Zenzi hat eine Gans geschlachtet.
"Ja, bist denn Du narrisch", tobt ihr Mann, "mitten in da Woch a Gans schlachten?"
"Woast denn net", schluchzt die Zenzi, "dass ma morgen fuchzehn Johr verheirat san? I hob´s do guat gmoant."
Darauf knurrt ihr Mann: "Is eh scho schlimm gnua. Was ko nacha die arme Gans dafür?"
Ein Bremer Ehepaar sieht geruhsam Straßenarbeitern bei den stadtüblichen Behinderungsarbeiten zu.
"Was machen Sie denn da?" fragt der Mann die Arbeiter.
"Ramma damma", erwidern diese.
Verständnislos nicken die beiden und fragen dasselbe ein Stück weiter einen anderen Arbeiter.
"Ramma duri", erwidert der.
Auf die dritte Frage wird ihnen geantwortet: "Ramma duata".
Darauf zieht die Frau den Mann fort: "Komm, das hat gar keinen Sinn. Die haben jetzt schon indische Fremdarbeiter in München."
In eine bayrische Kleinstadt ist eine preußische Familie gezogen, die sich aber prachtvoll mit den Einheimischen versteht.
Nur die Zugehfrau schimpft: "Eibuildt san de Leit, eibuildt. Da hams im Salon a Schuildl hänga, da steht drauf: 'Ohne Fleiß kein Preiß'."
Ein Bub wandert durch die Theatinerstraße in München und wirbelt die ganze Zeit einen Rosenkranz herum. Kommt Hochwürden und hält den Buben an: "Weißt Du denn nicht, Kleiner", sagt er vorwurfsvoll, "dass in jeder Kugel von Deinem Rosenkranz das herzliebe Jesulein wohnt? Das ist ja eine Entweihung, wenn Du damit so schlenkerst. Außerdem tut es dem Jesukind weh. Also, dass Du mir das lässt!"
Ganz zerknirscht nickt der Bub und schaut Hochwürden nach. Als die schwarze Kutte nicht mehr zu sehen ist, hebt er den Rosenkranz wieder hoch, sagt leise: "Halts eich fest, Buam, pack ma´s wieder", und schlenkert fröhlich weiter.
Während des Krieges war man überall auf der Hut vor Spionen. Als sich nun einmal zwei Herren in der Trambahn unterhalten, sagt ein Hamburger: "Wir sind hier in Deutschland. Da wird deutsch geredet."
Darauf dreht sich einer der Herren um: "Mir san hier in Bayern. Und da gibt´s kan Ausländerhass, Du Saupreiß, Du damischer!"
Der Unterschied zwischen der preußischen und der bayrischen Mentalität wird vielleicht am Besten durch folgende Redewendung gekennzeichnet:
In Berlin heißt es: "Uns kann keener."
In Bayern heißt es: "Uns kennas olle."
Als der Willi in die Schule kommt, weigert er sich, den Beruf seines Vaters zu nennen. Der Lehrer nimmt ihn später beiseite und erfährt, dass Besagter Dienstmann ist.
"Das ist doch ein schöner Beruf," tröstet er den Jungen, "er hilft doch anderen Leuten immer."
"Das scho", sagt der Bua, "aba d´Muatta hat halt sei Nummer vergessen."
Aus einem bayrischen Schulaufsatz:
"Der Starnberger See ist von lieblichen Weiden umgeben, auf denen wohlgenährte Kühe weiden, die von freundlichen Sennerinnen gemolken werden. Im Wasser ist es umgekehrt."
Peterle lernt Klavier spielen. Eines Tages kommt ein Staubsaugervertreter und sieht den Jungen üben.
"Ist Deine Mutter daheim?" fragt er.
Peterle wirft ihm einen bitterbösen Blick zu: "Saudumme Frag."
Die Dorfschule hat einen neuen Lehrer bekommen, der gut mit den Kindern zurechtkommt. Eines schönen Tages jedoch grüßt ihn keines mehr.
Verärgert fragt er nach dem Grund.
"Warum soin ma grüaßn", wollen die Kinder wissen, "mir ham do Ferien."
Der Burgl ihr kleiner Bruder schnappt überhaupt so allerhand auf. Als die Schule wieder beginnt, sollen die Kinder eine schöne Feriengeschichte erzählen.
Als das Peterle dran kommt, steht er auf, sagt "Ausbliem" und setzt sich wieder.
Verdutzt schaut ihn der Lehrer an und fragt: "Was soll denn der Unfug?"
"Wieso", verteidigt sich das Peterle, "das hat der Bräutigam von mei Schwesta ezählt. Sie hat ihm verzällt: 'Ausbliem', und da hat er gesagt: 'Eine schöne Geschichte!'"
Ein Münchner kommt auf ein Polizeirevier und zeigt ein Foto seiner Frau vor: "I möcht a Vermisstenmeldung machen. Seit zwoa Tag is mei Frau verschwundn. Sie müssens fei suachn."
Daraufhin betrachtet der Polizist das Bild und fragt: "Warum?"
Der Berger-Johann lebt nicht gut mit seinem Ehegespons. Sein Spezi gibt ihm deshalb den Rat, etwas freundlicher zu ihr zu sein, auch zärtlicher und ab und zu Blumen heimzubringen.
Der Berger-Johann beschließt, mit den Blumen anzufangen, weil das einfacher ist und kommt also mit einem Mordsstrauß Tulpen heim.
Wie sein Weib das sieht, bricht sie in bittere Tränen aus: "Heut geht auch alles danebn", jammert sie. "Der Bua hat si zwoa Zähn ausgschlogn, das Mädl sei Gwand zerrissn, und i hob mein Geldbeutel verlorn, und jetzta kimmst Du am frühen Morgen mit an Mordsrausch daher."
Doch eines Tages kommt die Erlösung. Dem Burger-Wastl ist seine Frau verschwunden. Er wartet eine Woche, sie kommt nicht. Er wartet zwei Wochen, sie kommt immer noch nicht.
Nach vier Wochen geht er zur Landpolizei, den Verlust zu melden.
"Ja, san Sie narrisch worn", fährt ihn der Wachtmeister an, "warum sans denn net glei kommen, statt nach vier Wochen?"
Gerührt gluckst da der Wastl: "Wissens, Herr Wachtmeister, i habs einfach net glaubn kenna."
Fahrscheinkontrolle in der Münchner U-Bahn. Ein ganz in schwarz gekleideter Herr kann keinen Fahrschein vorweisen. "Wenn´s koa gültige Fahrkartn ham, nacha kriag i fünfundzwanzig Euro von Eahna", belehrt der Kontolleur den Mann.
Dieser beteuert: "Glauben Sie mir, das ist keine Absicht. Ich habe meine Monatskarte zu Hause vergessen. Wie Sie zudem an meiner Kleidung erkennen können, bin ich katholischer Priester."
"Na guad", sagt der Fahrkartenkontroleur, "dann bet´n S´ ois Buße drei Vaterunser und fünf GegrüßtseistduMaria!"
Der Schwaiger-Toni ist nicht einer der schlauesten. Als er nach zwanzig Jahren seine Jugendliebe, die Annamirl, trifft, die ihm berichtet, dass sie Witwe ist, antwortet er ihr: "Siagst, guat is, dass mir zwoa net gheirat ham, sonst wär i jetza tot."
Zufrieden ist der Weiglinger-Hans nicht. Tiefsinnig starrt er in seine achte Maß: "Da saufst, um dei Hauskreiz zu vergessen, und wannst hoamkimmst, nacha siegst dei Oide doppelt".
Der Schwaiger-Toni hat den Arzt gerufen, weil seine Frau krank ist. Draußen schüttelt der Doktor den Kopf: "Toni, Dei Weib gfällt mir gar net."
"Mir a net", sagt darauf der Schwaiger-Toni. "Aba de Ihre is grad auch kei Schönheit."
Der Schwaigerbauer hat mit der EU zu tun und muss tatsächlich einmal nach Paris.
Neiderfüllt fragt ihn sein Spezi: "Nimmst Dei Oide mit?"
"Bist bled", tippt sich der an die Stirn, "nimmst Du a Bier mit, wannst af Minka fährst?"
Ein Bayer lehnt über das Geländer einer Isarbrücke und schaut geruhsam in die schäumenden Hochwasserfluten.
Ein Franzose, der an der Böschung herumklettert, gibt nicht acht und fällt ins Wasser.
Verzweifelt rudert er mit den Armen und schreit immer: "Au secours, au secours!"
Darauf schüttelt der Bayer den Kopf und ruft ihm zu: "Hättst liaba schwimma lernen solln, du Depp, statt Französisch."
Als der Kremser Emil nach München kommt, sieht er gerade, wie eine Frau in die Isar fällt und springt ihr ohne viel Besinnen nach.
Er rettet sie auch und übergibt sie dem Ehemann.
Der drückt ihm als Anerkennung ein Zweimarkstück in die Hand.
"Öha," meint der Lebensretter, "sö san a alter Ehekrüppel."
Eine alte Dame sitzt in der Eisenbahn. Ihr gegenüber ein Halbstarker, der die ganze Zeit mit gelangweiltem Gesicht Kaugummi kaut.
Plötzlich sagt sie: "Des is ganz reizend von Eahna, dass S´ mich unterhalten wollen, aber i bin leider stocktaub."
An einem kleinen, idyllischen See steht ein Schild: "Baden verboten."
Ein Kurgast kann der Versuchung nicht wiederstehen und plantscht trotzdem herum.
Plötzlich kommt ein Dirndl gelaufen und ruft: "Glei kimmt der Waldhüter. Ziagns nur schnell Eahna Badhosn aus. Na meint a, Sie san a Hiesiger und gibt Eahna koan Strafzettel."
Es gibt immer noch in den kleinen Orten Bayerns Gasthöfe, in die sich kaum ein Fremder verirrt und die deshalb auch recht preiswert sind.
Zufälig kommt nun doch ein Tourist in eine solche Gaststube und will Essen bestellen.
Der Kelllner ist jedoch so mundfaul und bewegt sich so langsam, dass der Gast ärgerlich wird: "Hams am End Hämorrhoiden", fargt er den Kellner.
"Woaß net", antwortet der. "Da muass i erst in der Küch fragn."
Ein Hotelbesitzer hat eine gute Lösung gefunden.
Er hat ein Schild aufgehängt, auf dem steht:
"Fühlen Sie sich bei mir wie daheim, aber benehmen Sie sich nicht so gschert."
Zwei Rentner stehen vor dem Hauptfinanzamt.
Sagt der eine: "Was moanas, wievui Leit hier herin arbeitn?"
"Mei", überlegt der andere, "wann ma koan Föhn net ham, jeder dritte."
Auf dem Land ist die Wahlbeteiligung oft nicht so üppig. Darum muss nachgeholfen werden.
Der Staudinger-Xaver ist schon ein gestandener Mann, als er erstmals zum Wählen geht. Wie´s soweit ist, stellt er sich vor die Wahlurne, macht ein Kreuzzeichen und geht wieder. Ein Helfer sieht das und holt ihn zurück: "Was gibt´s denn nacha", beschwert sich der Staudinger-Xaver, "Hochwürden hat gsagt, i soll mei Kreizl machen, und des hob i toa."
In einem bayrischen Gasthof schickt ein Gast die Suppe zurück mit der Begründung, sie sei nicht heiß genug. Anstandslos bringt der Ober eine neue, die der Gast sofort wieder mit dem selben Einwand zurückschickt. Regt sich der Kellner auf: "Woher wollens denn wissen, dass de a net hoaß gnua is? Se hamm ja net oamal probiert."
"Des is a net nötig", sagt der Gast, "solang Sie Eahna Daumen drin bhaltn, ko de Suppn net hoaß sei."
Eine hauteng angezogene Städterin fragt einen Einheimischen nach dem Verschönerungsverein.
Der weist ihr erstaunt den Weg, meint aber dann bedenklich:
"Sie, Freilein, i glaab aber, der is nur für de Landschaft."
Vater und Sohn machen eine Rundfahrt auf dem Starnberger See auf einem der großen Schiffe. Es dauert nicht lange und der Bub fällt ins Wasser. Schwimmen kann er natürlich nicht und so rettet ihn ein Tourist, der in voller Montur von Bord springt.
Als der Vater sein triefendes Bündel Sohn in Empfang nimmt, sagt er zu dem Retter: "So grettet hams mei Bua nacha. Des is ja sche, aba wo hams denn sei Jankerl glassn?"
Ein aufgeregter Mann mit einem blauen Auge hält einen Verkehrspolizisten an: "Sie, haltens den Mo da auf. Der hat mi geschlagn."
"So, warum denn?" fragt der Wachtmeister.
"Woass i", sagt der Lädierte. "Er hat Willi grufn und da hab i mi umdraht, na hot a zugeschlagn."
"Hoassen Sie Willi?" will der Polizist wissen.
"Na, Xaver", erwidert der Mann.
"Na geht die ganze Sache Sie gor nix o", meint gemütsruhig der Wachtmeister.
Am Stammtisch wird über Marilyn Monroe, Nicole Kidman, Julia Roberts debattiert.
Immer mehr ereifern sich die gestandenen Mannsbilder.
Plötzlich winkt der Huber-Loisl ab und sagt: "Stellts Eahna de ganzen Weibsleut vor ohne eahne schenen Haar, de großen Augen und des Holz vor der Hüttn. Wos bleibt?"
"Unsere Oiden..."
Eine Fremde gibt einem Münchner Taxifahrer ein Trinkgeld. Wortlos steckt er es ein. "Bedanken sich die Fahrer denn hier nicht?" fragt sie verblüfft.
"Oana scho" sagt der. "Und oana net."
Am Stachus wendet sich ein Fremder an einen Einheimischen mit folgender Frage: "Ich möchte gern in den Zoo nach Hellabrunn."
"So", sagt der Münchner, "als wos mogst denn eini?
Wie bekannt, wird München oft vom Föhn heimgesucht. Mal leicht, mal schlimm. Diesmal traf das letztere zu und ein Mann brach auf der Straße zusammen.
Sofort versammelte sich eine Menschenmenge um ihn und die liebevollen Ratschläge wurden kostenlos gegeben: "Ins Krankenhaus muss er, von der Straße weg" und so weiter.
Ein alter Herr sagte: "Dem fehlt nix, was ein Cognac nicht richten tät."
Aber die Leute konnten sich nicht einigen: "Sanitäter her... sei Hemd ausziagn, damit a a Luft kriagt."
Der alte Herr blieb aber bei seinem Ratschlag: "Unsinn, an Cognac braucht er."
Immer noch kam keine Einigung zustande, bis sich der Ohnmächtige aufrichtete und mit leiser Stimme sagte: "Reds do net so an Schmarrn daher, liabe Leit. Hörts auf den oiden Herrn."
Ist schon eine ganze Weile her, als ein Mann in der Ungererstraße an den U-Bahn-Bauten vorbei kommt.
"Sie", erkundigt er sich. "Wann fahrt denn die erste Untergrundbahn?"
"So zirka in zwoa Jahr", erwidert gemütlich ein Arbeiter.
"Ausgeschlossen", sagt da der Mann. "So lang kann i net wartn, da nehm i doch de Tram"
Es gab eine Zeit, als noch Fiaker am Haus der Kunst standen, die ihre Runde durch den Englischen Garten machten. Kommt ein Mann eilig auf einen zugelaufen, der mit einem klapprigen Gaul bespannt ist.
Der Kutscher reißt schnell den Schlag auf und sagt mit leiser Stimme: "Beeilens Eahna, dass mei Gaul Sie net siagt."
Die Theresa aus Ampfing ist zum ersten Mal im Tierpark Hellabrunn. Begeistert betrachtet sie die exotischen Viecher. Als sie bei den Raubtiergehegen vorbeikommt und die Leoparden erblickt, schreit sie erschreckt auf: "Jessas, Maria und Josef, a lebendiga Pizmantl!"
Frau von Schmitt ziemlich pikiert zum jungen Mann aus Bayern, der ihr als zukünftiger Schwiegersohn präsentiert wird: "Eine Frage hätte ich schon: Haben Sie denn auch Ahnen?"
Stolz wirft sich der kräftige Bayernbursche in die Brust: "Jo freili hob i Aanen! Und wos für Aanen!"
Der Vinzenz ist zum ersten Mal in München. Als er das Maximilianeum besichtigt und ihm eine Delegation aus Schwarzafrika entgegenkommt, murmelt er betroffen: "Do muaß´s irgendwo brennt hom!"
Ein maulfauler Bayer kommt bei der Bundeswehr in die Schreibstube.
Der ewigen Fragerei müde, fertigt er zwei Schilder an. Auf dem einen steht : "Ja", auf dem anderen: "Nein". Nach kurzer Zeit sieht er sich gezwungen, ein drittes herzustellen.
Es lautet: "Sie mich auch!"
Während des Krieges war es auch bei den Soldaten mitunter etwas schlecht mit den Lebensmitteln bestellt. Aber es gab wahre Könner beim Militär, die sich meisterhaft auf das Aufbessern der Fourage verstanden.
So einer ist der Hiasl, ein gestandener Bayer.
Er fragt seinen Vorgesetzten: "Sie, Herr Leutnant, i wüßt was ganz Guat´s!"
Der Leutnant winkt ab: "Requirieren ist verboten."
"Woaß i", meint der Hiasl treuherzig. "Aber de Sau is scho ganz schwach. Derf ma´s fanga?"
"Meinetwegen!"
"Abstechen a?" erkundigt sich der Hiasl.
"Auch das" sagt resigniert der Leutnant.
"Gestatten dann der Herr Leutnant, dass i a Möldung mach?"
"Na, was denn noch?"
"Herr Leutnant, die Sau wär scho verarbeit."
Einsatzzentrale der Feuerwehr München, zwei Beamte schieben Dienst.
Plötzlich klingelt das Telefon. Meldet sich der eine Beamte: "Notruf und Feuerwehr der Landeshauptstadt München. Wie kann ich Ihnen helfen?"
"Hilfe, Hilfe! Hier wird chemische Energie in Wärmeenergie umgesetzt, und zwar derart fortschreitend, dass bei stark beschleunigter Reaktion Lichterscheinungen auftreten."
Daraufhin der Beamte zu seinem Kollegen: "Du Sepp, schick an Löschzug raus, in der Uni brennt´s scho wieder!"
Keuchend, schwitzend und mit hochrotem Kopf erreicht ein Tourist das Münchner Haus auf der Zugspitze. Mitfühlend ruft die Bedienung: "Oh mei, Sie miassen jo grennt sei wia a gsengte Sau!"
"Na erlauben Sie mal", meint pikiert der Gast.
"I moan jo bloß, weil´S schwitzen wia a gstutzter Hund!"
Zwei Regenwürmer begegnen auf einer Straße in München einer haarigen Raupe.
Ärgert sich der eine: "Diese aufgetakelten Schicki-Micki-Würstchen mit ihren Pelzmänteln kann ich echt nicht mehr sehen."
Was ist ein Paradoxon?
Der Frankenschnellweg!
HORST SEEHOFER:
"Beim Fußball kriegen gute Spieler Manndeckung, um ihre Wirkung zu begrenzen. In der Politik ist das manchmal nicht anders."
Weiß Ferdl sinniert:
"Wann der Wein guat is, sagen die Leit: 'Teifi, der schmeckt!' Und is a schlecht, sagens: 'Herrgott, is der sauer!' "
Als Weiß Ferdl einmal den Odeonsplatz in München überquerte, wurde er von einem Berliner gefragt: "Sagen Sie mal, Männeken, wenn ick Ihre Theatinerstraße jradaus jehe, liecht da der Marienplatz mit Ihrem Zuckerjussrathaus?"
Freundlich meint darauf Weiß Ferdl: "Der liegt a do, wann Sie net higenga."
Zur Zeit des Dritten Reiches ging Weiß Ferdl mit einem Freund am Konzentrationslager Dachau vorbei. SS-Posten bewachten den Eingang.
Weiß Ferdl fragte den Freund: "Wie sieht´s denn dahinter aus?"
"Zuerscht a Mauer mit vier Posten."
"Und dann?"
"Dann kimmt noch a höherer Zaun, der elektrisch geladen is. Da laufen eine Menge Posten herum."
"Woaßt was", sagt der Weiß Ferdl, "wann i wui, kimm i eini."
Und er kam hinein.
Als er wieder draußen war, wurde er neugierig gefragt: "Wie war´s denn jetzt im Kazett? Ist des wirklich so furchtbar, wie´s immer heißt?"
"Na", sagt Weiß Ferdl, "koa Spur. Ganz zivil. Z´ essen kriagst gnua, die Bewachung is anständig und de Leit san wie a große Familie."
"Also da legst di nieder", ruft einer aus, "des hab i mir net dacht. A Freind hat was andres erzoit. Vui schlimmer war´s."
"Ja", sagt der Weiß Ferdl leise: "Der sitzt a schon wieder!"
Helmut Kohl kommt ins Jenseits. Petrus ordert an: "Melde Dich bei den Bodenreinigern!"
"Waas? Ich als Staatsmann? Was ist denn der Reagan?"
"Der ist Stallbursche."
"Und Maggie Thatcher?"
"Fegt die Strassen."
"Das ist ja entsetzlich. Gibt es da keine Hoffnung?"
"Nicht, solange Strauß in der Schreibstube sitzt!"
Der Franz-Josef Strauß und seine Frau besuchen ein Gourmet-Restaurant. Sie bestellen als ersten Gang Schildkrötensuppe. Sie warten ziemlich lange, so dass Frau Strauß in die Küche geht, um mal zu schauen, woran es liegt.
Da steht der Koch mit dem Hackmesser in der Hand und versucht, die Schildkröte ins Jenseits zu befördern. Aber die hat den Kopf eingezogen.
Frau Strauß ergreift kurzerhand einen Köchlöffel und pflanzt ihn dem Tier in den Allerwertesten. Vor Schreck streckt die Schildkröte den Kopf raus .... und zack... da ist es auch schon vorbei.
Der Koch ist begeistert: "Frau Strauß, das ist ja ein super Trick. Wo haben sie denn das geübt?"
Antwortet Frau Strauß: "So ziehe ich jeden Morgen meinem Mann die Krawatte an!"
Auf eine Frage, wie es ihm ginge, antwortet Valentin: "Danke sehr, besser als morgen."
Valentin erzählt: "Als Kind las ich einmal ein Buch, das hat mir unheimli guat gfallen: 'Die vierzig Bankräuber'."
"Aba des hoaßt doch: 'Ali Baba und die vierzig Räuber'!"
"Des hab i gmoant", freut sich Valentin.
Bei brütender Hitze sitzt Valentin in einem Biergarten und reibt sich fröstelnd die Hände.
"Mei, is Eahna am End koid?" fragt mitleidig die Kellnerin.
"Na, eigentli net. Bloß des bin i so gwöhnt vom Winter her."
Ein Kellner fragt Valentin: "Welchen Mantel darf ich Ihnen bitte bringen?"
"Den mit die zwoa Ärmel."
Als Valentin in der Vorweihnachtszeit ein Paket Lebkuchen kauft, erscheint er nach einigen Minuten wieder im Geschäft und fragt: "Hams vielleicht a Gebrauchsanweisung dabei?"
Als Valentin einst einem Spaziergänger begegnete, der eine riesige Dogge bei sich hatte, fragte er bescheiden: "Entschuldigens scho, Herr Nachbar, aber gehören Sie dem Hund?"
Valentin lehnte einmal ein Engagement nach Wien ab.
Auf die Frage, warum, erwiderte er: "I hob mei Oide, mei Schwiegermuatta, mei Freindin, mei Tschob und meine Schulden in Minka. Was soi i da in Wean?"
Valentin gratulierte der Münchner Ludwigstraße am fünfundzwanzigsten August zum Namenstag mit einem Blumenstock, den er mitten auf die Straße stellte.
EIN ZITAT:
Optimist: Ein Mensch, der die Dinge nicht so tragisch nimmt, wie sie sind.
Der Kare bringt seine Freundin, die Resi, zu Hochwürden.
"Bittschen, möchtens des Dirndl net in den Jungfrauenbund aufnehmen?"
Hochwürden bekommt einen roten Kopf und fragt die Resi: "Hast Du net a ledig´s Kind vom Kare?"
"Freili, Hochwürden", sagt das Dirndl errötend.
"Ja, woll Ihr mi pflanz`n", bricht der gerechte Zorn aus dem Kaplan.
"Wie wuist denn Du in den Jungfrauenbund, wannst nacha ka Jungfrau net bist?"
Resi stottert: "Nix für ungut, Hochwirn! I hob halt denkt, als passiv´s Mitglied."
Kare und Lucke treffen sich nach längerer Zeit zufällig in der Stadt. Kare schlendert daher wie ein Penner, Lucke dagegen ist piekfein in Schale. Kare staunt ihn an und Lucke erzählt, dass er im Lotto gewonnen hat.
"Wir wohnen jetzt in a Villa mit an Schwimmingpuhl und Du kannst uns glei nachmittags bsucha kemma."
Gesagt, getan, der Kare fährt zu der angegebenen Adresse, bestaunt Garten und Schwimmbad gebührend und läutet.
Der Diener öffnet, lässt ihn aber nicht ein.
"Zu wem wollen Sie bitte?" fragt er hoheitsvoll.
"Zum Lucke natürlich", sagt der Kare und will ihn beiseite schieben.
"Einen Herrn diesen Namens gibt es hier gar nicht", sagt der Diener.
"Ach geh her, mach do kei Sprüch", wird der Kare ärgerlich. "I hob´n do heut in der Stadt troffen und bin bstöllt."
Darauf antwortet der Diener: "Der Herr Ludwig liegt auf der Terrasse und darf nicht gestört werden."
Wütend schiebt der Kare ab und erzählt daheim seiner Frau: "Mit´m Lucke will i nix mehr zu tun hob´n. Der spinnt. Nennen tut er sich jetzt Ludwig, und wos sei Weib is, die Theres, die nennt sich jetzt Terrasse....pfui Deibel."
Der Kare fragt den Lucke eindringlich: "Lucke, bin i sicha, dass D´ mein Trauzeugen machst?"
Antwortet der Lucke im Ton tiefster Überzeugung: "Das schwör i Dir! I werd doch mein´ Freund net alloa lassen in der Stunde der Not!"
Der Lucke fragt den Kare:
"Magst Du große Weiber?"
"Na!"
"Na, magst kloane, dicke?"
"Na!"
Lucke: "Vielleicht blonde?"
"Na!"
"Sicher aba schwarze!"
"Na!"
"Ja sakradi", regt sich der Lucke auf, "was magst nacha?"
Strahlt der Kare: "Motorräder!"
Als sich der Lucke um eine Stellung bewirbt, fragt ihn der Personalchef:
"Sind sie verheiratet?"
"Na", erwidert Lucke treuherzig, "aba i hob a so gnua Schweres erlebt."
Der Kare schüttelt missbilligend den Kopf: "Die junga Leit heit, de wissn nix mehr von der Liab. Wia i a junga Bursch war, nacha bin i auf Bad Tölz zu Fuaß, um mei Madl z´bsuacha."
Lucke staunt: "Nacha bist ja fimf Stund glaffa?"
"Pfeilgrad", nickt der Kare stolz.
"Und hoam a wieda fimf Stund?"
"Na, des net. Da bin i gmütli mit´m Sanitäterauto gfahrn."
Kare und Lucke klettern in den Bergen. Der Kare schaut unglücklicherweise in die Tiefe und fängt an zu zittern.
Er klettert als zweiter und hängt gerade am Seil.
"Du, Lucke, was machen ma nacha, wenn des Seil reißt?"
"Is net schlimm", beruhigt Lucke den Kare, "i hob no oans dabei."
Der Lucke fragt den Kare: "Na, wie gfallt Dir nacha die Ehe?"
"Is koa Zuckerlecken net", sagt der Kare ernsthaft. "In da Früah hälts d´Hand auf um a Göld, mittags a und am Abend wills a was hab´n."
"Ja, was macht´s nacha mit dem vuilen Geld?" wundert sich der Lucke.
"Waoß i", zuckt der Kare die Achseln, "I hab ihr noch koans geben."
Der Lucke erkundigt sich: "Kare, wann hast Du eigentlich Deine Frau kennaglernt?"
Stöhnt der Kare: "Glei nach die Flitterwoch´n."
Uli Hoeneß findet einen Flaschengeist.
Sagt der Geist: "Du hast mich gerettet. Du hast einen Wunsch frei."
Hoeneß holt eine Weltkarte aus der Hosentasche und sagt: "Ich Wünsche mir Frieden auf der ganzen Welt!"
"Das ist unmöglich!" antwortet der Geist.
Uli sagt:"Na gut, dann wünsche ich mir, daß der FC Bayern 2011 die Champions League gewinnt."
Da kratzt sich der Geist am Ohr und meint:" Kann ich nochmal die Karte Sehen?"
Zwei bayrische Bauern fahren mit dem Trecker eine Straße entlang. Plötzlich sehen sie einen Arm auf der Straße liegen. Sie gucken und fahren weiter. Nach einer Weile sehen sie noch einen Arm, dann ein Bein, noch ein Bein. Jedes Mal gucken sie sich das an und fahren dann weiter. Dann liegt ein Kopf auf der Straße. Sie halten an, steigen aus, gehen um den Kopf herum, gucken ihn sich ganz genau an. Mit einem Mal sagt der eine: "Mensch, das ist doch der Huber-Bauer! Dem wird doch nix passiert sein?"
"Gestern bin i mit meim Bulldog in´n Radar einigfahrn," erzählt der Sepp am Stammtisch. "Und hod´s blitzt?" fragen die anderen neugierig.
"Naa, gscheid gschäwad!"
Unterhalten sich ein Engländer, ein Franzose und ein Bayer über die Schwierigkeiten ihrer Muttersprachen.
Meint der Engländer:"Wir schreiben 'Empire' und sprechen es 'Ämpeier' aus."
Darauf der Franzose: "Aber wir schreiben 'Bordeaux' und sprechen 'Bordo'."
Da lächelt der Bayer und meint:"Dös is doch gornix. Mir schreiben 'Ja bitte, sie wünschen?' und fragen 'Wos?' "
Verkehrskontrolle morgens um fünf Uhr in der Leopoldstraße in München.
"Ko des sei", fragt der Polizist den Sepp, der gerade zur Frühschicht fährt, "daß Sie no an Restalkohol ham?"
"Naa", antwortet der ganz trocken, "aber der Kiosk an da Münchner Freiheit hod um die Zeit schon auf, do miassatn S´ oan kriagn."
Im Abteil eines D-Zuges, der von München nach Innsbruck fährt, sitzen eine Mutter mit ihrer 18jährigen Tochter, ein Bayer und ein Berliner.
Als der Zug durch einen Tunnel fährt, ist es im Abteil stockfinster.
Plötzlich hört mein ein schmatzendes Geräusch und kurz darauf eine schallende Ohrfeige. Es wird wieder hell und der Berliner hält sich seine hochrote Wange.
Was denken die vier Abteilinsassen?
Die Mutter denkt: "Der junge Mann hat meiner Tochter einen Kuss gegeben und sie hat sich wie ein anständiges Mädchen benommen."
Die Tochter denkt: "Er wollte sicher mich küssen und ist im Dunkeln an meine Mutter geraten."
Der Berliner denkt: "Der Bazi hat der Kleinen einen Kuss gegeben und ich habe die Orfeige eingefangen."
Der Bayer denkt: "Die Reise fängt ja gut an. Im nächsten Tunnel schnalze ich wieder mit der Zunge und verpass dem Saupreiß die zweite Watschen."
Im Nationalmuseum sind zwei Eier nebeneinander in einer Vitrine ausgestellt. Nämlich ein winziges Kolibriei und ein rießiges vom Strauß.
Die Kathi hat Ausgang und steht staunend davor: "Schaug o", sagt sie leise. "Der Walzerkönig!"
Eine resche Münchnerin ist Filmstar geworden. Ein Journalist interviewt sie. Sie erzählt: " I bin a Kind von arme Eltern. A harte Jugend hab i ghabt. Wie dann´d Eltern gschtorbn warn, stand i so guat wia nackert da."
"Aha", sagt der Reporter verständnisvoll, "und dann begann ihre Karriere."
Ein Japaner lässt sich in München rasieren und ausgerechnet beim Lehrling. Der kann es auch noch gar nicht gut und schneidet den Japaner mehrfach.
Schließlich kullern dem vor Schmerz die Tränen aus den Augen.
Hält der Lehrbub inne und fragt mitleidig: "Hams am End Heimweh?"
In einem bayrischen Gasthof schickt ein Gast die Suppe zurück mit der Begründung, sie sei nicht heiß genug. Anstandslos bringt der Ober eine neue, die der Gast sofort wieder mit dem selben Einwand zurückschickt.
Regt sich der Kellner auf: "Woher wollens denn wissen, dass de a net hoaß genug is? Se hamm ja net oamal probiert."
"Des is an net nötig", sagt der Gast. "Solang Sie Eahnan Daumen drin bhaltn, ko de Suppn net hoaß sei."
Der Türlinger-Otto ist mit einer Zwillingsschwester verlobt.
Der Freund wundert sich, wie er denn die beiden völlig gleich gekleideten, gleich aussehenden Mädchen auseinanderhalten kann.
"Ach woaßt", sagt der Türlinger-Otoo darauf, "eigentli probier i´s gar net."
Der Burger Willi umarmt gerührt seine Tochter: "Stell Dir vor Madl, eben hast dein ersten Heiratsantrag kriegt."
Da weint die Tochter los: "Oh Vatter, i möcht no bei der Mama bleim."
Da sagt der Burger-Willi großzügig: "Na, nimms halt mit."
Der Maxl erkundigt sich beim Vater: "Wie lang bist jetza schon verheirat?"
"Zwanzig Jahr wern´s sei."
"Und wie lang musst no?"
Der Maxl vom Tierarzt ist ein Viechernarr wie sein Vater.
Die neue Haushälterin kennt sich noch nicht so ganz aus, und so fragt sie den Buben neugierig, als der an seinem Aquarium herumpusselt, was er denn da tue.
"Ich füttere die Fische mit Wasserflöhen", antwortet er.
Empört reißt sie ihm da das Glas weg:
"So eine Quälerei. Wo sich Fische doch nicht kratzen können."
Die alte Dame sitzt in der Eisenbahn. Ihr gegenüber ein Punk, der die ganze Zeit gelangweilt Kaugummi kaut.
Plötzlich sagt sie: "Des is ganz reizend von Eahna, dass S´ mich unterhalten wollen, aber i bin leider stocktaub."
Ein Bauer steht auf dem Friedhof vor einem Grab und jammert so recht vor sich hin: "Mei, des war do net nötig gwen, bist halt viel zu früah gstorm... tätst halt no lebn."
Eine Frau, die nebendran ein Grab pflegt, fragt ihn schließlich mitleidig: "Jammerns um Eahna Frau, gelt. Hams sicher recht liab ghabt?"
"Was woins? Mei Weib, na! Des lebt no! Aba ihr erster Mo liegt hier."
Der Huber-Loisl erzählt seinem Spezi stolz: "Woast, mei Oide hat´s mit die Fieß, ´s Laffa schmeckt ihr nimma. Da ham mei Schwiegerleit mir a Auto für sie gebn."
"Dös san noblichte Schwiegerleit", lobt neidisch der Spezi, "des war fei a guater Tausch."
Die Bader-Marie ist recht zuwider und ärgert ihren Mann sogar mit der Rettungsmedaille, die er stolz trägt.
"Mei, so a Mannsbuild", sagt sie mitleidig, "oan Tag mutig gwen und scho trägst dei Medaille alle Tage."
"Mei", erwidert er schlagfertig, "mein Ehering trag i ja auch jeden Tag."
In eine knüppelvolle Trambahn schiebt sich mühsam eine alte Dame. Kein Mensch denkt daran, Platz zu machen.
Endlich steht ein junger Mann auf und sagt zu ihr: "Sie, Frau, wann S´ jetza schnell spurtn, na erwischn S´mei Platz. I steig nämli glei aus."
Fahrstuhlführer sind Leid geprüfte Leute. Im Allgemeinen bleiben sie auch bei den unmöglichsten Fragen höflich.
Einmal reißt aber einem solchen in einem Kaufhaus die Geduld.
Fragt eine ältere Dame: "Wenn einmal das Seil von dem Fahrstuhl reißt, fallen wir dann nach oben oder unten?"
Knurrt der Mann bissig: "Wos waoß denn i, wos Sie für a Lebn gführt ham?"
Als die Front der Michaeliskirche in München renoviert wurde, starrte ein Münchner lange Zeit empor.
"Sie, Herr Nachbar", wandte er sich endlich an einen Vorübergehenden, "san des jetza de neich´n Figuren oda de Maurer?"
Der Angesprochene starrte ebenfalls längere Zeit angestrengt die Fassade empor, dann schüttelte er den Kopf:
"Oiso, des kunnt in net sogn. Wartens halt bis zwelfe. Wann sich de Figuren dann bewegn, san´s die Maurer."
Die Kathi begegnet der Zenzi auf der Kaufingerstraße:
"Is des wohr, dass Du dein Schob scho wieda kündigt hast?"
Seufzt die Zenzi: "Was sollt i mach´n. I konnt do net zulassn, dass de Frau mei Pelz trägt..."
Der Korrespondent kommt viel zu spät ins Büro. Ehe der Chef Krach schlagen kann, entschuldigt sich der Angestellte:
"Mei Frau hat heit Nacht a schwere Geburt ghabt."
Der Chef winkt gnädig ab und lässt sich die Adresse geben. Umgehend schickt er einen großen Präsentkorb hin.
Einige Wochen danach kommt der Korrespondent wieder später und erzählt erneut, dass seine Frau eine schwere Geburt gehabt hätte.
Da explodiert der Chef: "Was erlauben Sie sich? Das Gleiche haben Sie mir doch schon vor ein paar Wochen erzählt. Das ist ja eine Unverschämtheit."
So", sagt der Angestellte erstaunt, "warum denn? Wo mei Weib doch Hebamme is."
Manchmal soll es noch ehrliche Mädchen vom Land geben, die sich als Hausangestellte verdingen. Ein Schauspieler hat das Glück, solch eine Rarität zu bekommen. Um ihr eine Freude zu machen, schenkt er ihr eine Freikarte zu einem Lustspiel, in dem er die Hauptrolle verkörpert.
Am nächsten Tag fragt er sie, ob es ihr gefallen habe.
Mit gekränkter Miene antwortet sie: "Net schlecht. Aba sans net bes, wann i wieder geh. I mog net bei Leit bleibn, die was glernt ham und dann am Abend für andere Leit den Hanswurst spieln."
Ein niederbayrischer Häuslersohn hat etwas beim Gericht in München zu erledigen und verpasst vor lauter Schauen den letzten Zug.
Also geht er in ein Hotel und verlangt ein Bett.
"Kost zwanzig Euro für oa Nacht", sagt der Portier.
Sagt der Niederbayer beschwichtigend: "Ich mecht´s ja bloß zum Schlaffa, kaffa will i´s net."
Ein Münchner kommt auf ein Polizierevier und zeigt ein Foto seiner Frau vor: "I möcht a Vermisstenmeldung machen. Seit zwoa Tag is mei Frau verschwundn. Sie müassens fei suachn."
Daraufhin betrachtet der Polizist das Bild und fragt: "Warum?"
Ein Bayer und ein Norddeutscher unterhalten sich.
Meint der Bayer: "I trink´jeden Tag 5 Maß Bier."
Sagt der Preuße ganz entsetzt: " Ich trinke nur, wenn ich Durst habe."
Der Bayer Kopf schüttelnd zu sich selbst:
"Wia de Viecher sans, de Preißn."
Vorwurfsvoll wendet sich der Richter an den Scharnagl-Alois:
"Haben Sie denn gar keinen Einfluss auf Ihren Sohn? Jetzt steht er schon das vierte Mal vor Gericht."
Bedrückt schüttelt der Alois den Kopf: "Herr Richter, des ganze Unglick is von dem Mopedunfall kemma. Da hat a Bluat kriagt von am Preißen. Und seitdem is mit dem Bua ko Auskemma nimma."
Zwei Bayern sitzen in einem Zug Richtung Stuttgart in der ersten Klasse.
Auf der Strecke fliegen dauernd Düsenjäger vorbei.
Sagt der eine zum andern: "Nacha werd´s nimma lang dauern, na fliagn ma olle."
"So, moanas?" erwidert der andere spitz. "hams am End bloß a Billettl für die zwoate Klass?"
Von der Berliner Kinderferienverschickung wird Bayern sehr bevorzugt. Einmal kommt auch eine ganze Gruppe in den Bayerischen Wald, wo sie von Nonnen unterrichtet werden. Die Kinder werden natürlich auch in Religion unterwiesen und es ist viel die Rede vom Jesuskind.
Als die Kinder nun einmal im Wald sind, werden Rätsel aufgegeben.
So fragt die Schwester den Otto: "Es lebt im Wald, hat zwei niedliche Pfötchen, einen großen buschigen Schweif und knabbert gern Nüsse. Was ist das?"
Otto überlegt einen Moment, dann sagt er: "In Berlin würde ick ja sagen, det is´n Eichhörnchen. Aba wie ick den Laden hier kenne, is det bestimmt wieda det herzliebe Jesulein."
Zwei Bayern unterhalten sich auf einem Anlegesteg vom Starnberger See: "Stellens Eahna vor, des ganze Schiff gengat unter mit lauter Preißen. Dös wär a Unglick, ha?"
"Freili", nickt der andere, "wann die aber alle schwimmen kennten, nacha wär´s a Katastroph."
Die Theres hat ein Kreuz mit dem Mo. Er säuft nämlich die liebe, lange Zeit.
Besorgt warnt der Arzt sie: "Schauens nur, dass er nie Methylalkohol erwischt. Da stirbt er nämlich dran."
"Wie hoaßt des Zeigl?" fragt die Theres.
"Methylalkohol."
"Und wo kriagt ma des?"
Aus einem bayrischen Schulaufsatz:
"Die Isar gleicht in ihren Anfängen einem fröhlichen Kind, das über Stock und Stein hüpft. Später wälzt sie sich dann wie ein erwachsener Mann daher, der Wiesen und Felder bewässern muss."
Der Bruno schaut mit seiner Mama zusammen alte Familienfotos an. Mit einmal fragt er: "Du, Mama, wer is denn der schene Mo mit die vielen Locken und dem kloanen Bart?"
Verdutzt schaut ihn die Mama an und antwortet: "Aber das ist doch der Papa!"
"So", sagt der Bub nach einer Weile, "des is der Papa. Und wer ist der dicke Mo mit der Glatze, der bei uns wohnt?"
Zu Zeiten, als das noch üblich war, wird Peterle wieder einmal durchgehauen.
Darauf schluchzt er erbittert: "Erst schaffens sich Kinda o, und wanns welch ham, na triezens recht."
Der Berger-Otto kündigt die Lebensversicherung seiner Frau, und zwar per sofort. Der Vertreter eilt bestürzt zu ihm und fragt nach den Gründen.
"Ganz einfach", sagt der aufgebrachte Berger-Otto, "wia i an Zimmerbrand ghabt hob, da habt´s von dem Graffel, wo i angebn hob, vierzig Prozent abzogn, weil ois gebraucht is. Hob i a Garantie, wenn mei Oide stirbt?"
Die Burgl schimpft mit ihrem kleinen Bruder: "´s werd Zeit, dass Du oamol lernst, was Autorität is."
"Woaß i, woaß i", sagt stolz der Kleine. "dös san die runden Kugeln, wo d´Muatter unterm Hemd hat."
"Wie kommst denn darauf?", fragt erstaunt die Schwester.
"Der Vatta hat´s gsagt: 'Geh net imma im Hemd zum Buam, Muatta, sonst verlierst no dei ganze Autorität'."
Auf dem Land bricht man die Früchte oft schon vor der Zeit.
Als nun die Tochter vom Bürgermeister heiratet, wird ihr eine große Hochzeit ausgerichtet.
Die Tische biegen sich unter den Geschenken und eine Freundin sagt neidisch zum Brautvater: "Guat ausgericht´ hams Eahna Tochter. Wäsch hats für ihr ganz Leben und Silberbesteck a. Un der Bua zum Bierholn is a scho do."
Es gibt auch gut zusammenl lebende Ehepaare. Das beweist der Jammer vom Huglinger-Karl, als seine Kathi das Zeitliche segnet.
Jammernd kniet er am Grab: "Wart nur auf mi, Kathi, i kimm bald nach."
In dem Moment gibt die lockere Erde nach und er stürzt in das offene Grab. Entsetzt hört man ihn von dort schreien: "Hebts mi Leit, hebts mi, so pressiert´s a net."
Neidisch schaut der Burger-Wastl seinen Freund an, der für sein Weib dauernd hübsche Überraschungen kauft: "Dass Du so an Haufn Goid zahlst für dei Oide, des versteh i net."
"Ja", lacht der Freund da, "wuillst mir erzoin, dass di dei Weib nix kost?"
"Doch", nickt der Burger-Wastl bedeutungsschwer, "Überwindung."
Die unverheiratete Resi bekommt ein Kind.
"Des is aba a kloans Würmerl", sagt mitleidig die Hebamme.
Darauf seufzt die junge Mutter: "Eigentlich hätt´s gar keins werden solln."
Zwei Gartenlaubenbesitzer unterhalten sich. "De Vögel ruinieren mi völlig", jammert der eine. "Des ganze Obst fressens allweil. I muass a Vogelscheuch bsorgn."
"Brauch i net", sagt der andere, "mei Oide is allweil im Gartn."
Der Bader-Toni ist ein rechter Schürzenjäger. Allen Fallstricken, die zur Ehe führen können, geht er geschickt aus dem Weg. Als ihn eines Tages nun sein derzeitiges Gspusi, die Mirl, fragt, warum er denn um Himmels willen nicht heirate, schwindelt er geschickt: "Des hob i meim ersten Weib aufm Totenbett versprechn müassn, dass i net wieder heirat."
"O Mariaundjoseph", keucht da die Mirl, "wie kost nur so eppes versprechn?"
Vorwurfsvoll schaut der Bader-Toni sie an: "Sonst wars ja nia geschtorm."
Ein gestandenes Ehepaar sitzt im Park auf der Bank in einer lauen Sommernacht. Unweit von ihnen sitzt auch ein Liebespaar, das sich gerade in innigen Worten seine Liebe gesteht.
Die Huberin geniert das: "Geh, Franzl", stößt sie ihren Mann an, "huast halt oamoal, damit s´wissn, dass hier wer sitzt."
"Na", weigert sich der Huber, "bei mir hat auch koaner ghuast."
Beim Großbauern waren Einbrecher. Was aber die Bäuerin ist, die Burgl, ist sie ganz allein mit den zwei Malefizburschen fertig geworden. Sie hat beide mit der Mistgabel niedergeschlagen und dann den Dorfgendarm gerufen.
"Mei, Burgl", sagt der bewundernd, "die hast sche zugericht. Du bist ja a pfundigs Weibsbuild."
"Net so arg", wehrt die Burgl geschmeichelt lächelnd ab, "i hob nur denkt, ´s war da Mo, der drei Tog net hoam kemma is. Und da hob i so a Mordswuat im Leib ghabt."
Ein bayrischer Bursch steht vor dem Richter. Schon zum dritten Mal wird er zur Zahlung von Alimenten verurteilt. Immer für ein anderes Mädchen. Der Richter ist ehrlich erzürnt und hält eine gesalzene Strafpredigt: "Sie sollten sich schämen", schließt er, "immer junge, unbescholtene Mädchen ins Unglück zu bringen! Nehmen Sie sich halt eine Frau!"
Erregt springt der Bursch auf: "Herr Richter, des tu i net. Oamal hab i des gmacht, da hot mi dere Mo so verschlagn, dass i ins Hospital nei musst."
Ausgerechnet einer der ärmsten Bauern bekommt die meisten Kinder. Als das achte eingetroffen ist, sagt er verbittert zu seiner Frau: "Jetza glangt´s aber. Ab morgn schlaf i am Heibodn."
"Wennst moanst, dass as huilft", meint eifrig die Kindsmutter, "na kimm i a auffi."
Zu den Oberammergauer Passionsspielen kommt ein unangemeldeter Gast. Natürlich findet er kein Quartier und wird nach stundenlanger Suche äußerst unbequem und sündhaft teuer auf einem Küchentisch untergebracht.
Als er sich darüber beschwert, antwortet ihm seine Wirtin mit sanfter Miene: "Ja mei, wos hams Eahna anders erwartet. Die Passion is halt a Leidensgschicht."
Ein Gast kommt in ein Restaurant, das ihm fälschlicherweise als Feinschmeckerlokal beschrieben wurde.
Er verlangt alle möglichen Leckerbissen, die alle nicht vorhanden sind.
Endlich fragt er den Kellner: "Ham Sie Froschschenkel?"
"Na", wendet der sich bereitwillig um, "i lauf immer so."
Holzfäller leben gefährlich. Das muss der Schwaiger-Toni erfahren. Einmal springt er nicht rasch genug auf die Seite und schon erschlägt ihn ein Baum.
Der Huber-Waldi bringt die Nachricht ins Dorf.
Zu seiner Frau, der Huberin, sagt er: "Wenigstens muss die Schweiger-Zenzi net darbn. Der Toni war für hunderttausend Euro versichert."
"Die hat´s guat", keift da seine Frau. "Warum bist Du Depp bloß auf d´ Seitn gesprungen?"
Ein Tourist langweilt sich entsetzlich in dem kleinen Dorf, das er sich als Urlaubsort ausgesucht hat.
Verzweifelt wendet er sich an einen Einheimischen: "Gibt´s denn hier gar kein Nachtleben?"
"Scho", sagt der Mann, "aba in der Saison fahrts imma nach Italien."
Der Huaba-Loisl war schon alt, aber trotzdem noch gesund und munter. Man kann sich seinen Schrecken vorstellen, als er eines Tages im Wochenblatt seine eigene Todesanzeige liest.
Er will natürlich gleich mit der Berichtigung beginnen und ruft den Weidinger-Franzl an, seinen Spezi: "Du, Franzl, host mei Todesanzeig glesn?"
"Klar hob i", antwortet der Freund, "vo wo sprichst jetzt nacha?"
Die Fabrikantengattin wohnt in einem feudalen Haus am Ammersee und sucht in den Lokalblättern eine Hausabgestellte. Endlich meldet sich die Kathi. Alles geht gut. Nur als die gnädige Frau nach den Referenzen fragt, gibt es eine Panne: "Gehns her, Gnä Frau", sagt die Kathi gutmütig. "De brauchens net. Schließlich woaß i scho, wen i vor mir hob."
Es kommt immer wieder vor, dass sich Norddeutsche in einem bayrischen Ort zur Sommerfrische einmieten, der noch unbeleckt vom Tourismus ist.
Da ist es dann zwar billig, aber nicht immer sehr hygienisch.
Beschwert sich einmal eine Dame über eine Fliege in ihrer Suppe.
Antwortet die Wirtin aufgebracht: "Redens do net so saudumm daher! A tote Fliegn kann eh net schwimm´n und außerdem hob i´s bloß vergessn, wia i de andern sechs außagfischt hob."
In Ruhpolding ist es, wo vorwiegend Norddeutsche Erholung suchen.
Zwei Bremer machen eine lange Wanderung und kommen auf eine Alm. Dort weiden Kühe, von einem Sennen bewacht. Da beide ihre Uhren vergessen haben, fragen sie den Hüter nach der Zeit. Der nimmt seinen Stecken, schiebt das Euter der vor ihm weidenden Kuh zur Seite und sagt dann : "Zwölfe is."
Beide bedanken sich verwundert und gehen in die Gastwirtschaft essen. Das Erlebnis lässt sie aber nicht ruhen und nach dem Essen geht der eine Bremer hinaus und fragt den Sennen wiederum nach der Zeit. Der nimmt seinen Stecken, schiebt das Euter der Kuh weg und sagt: "Oans is."
Völlig perplex beraten sich die zwei. Schließlich fasst sich aber einer ein Herz, geht zu dem Sennen und bietet ihm zehn Euro für den Verrat des Geheimnisses. Der steckt das Geld ein und erklärt dann: "Des is koa Geheimnis net. Wann ich den Euter von dera Kuah beiseit schiab, na siech i den Kirchturm vom Dorf. Und nacha woaß i de Zeit."
Ein Ehepaar fährt mit dem Bummelzug durch Bayern und wird langsam ob der vielen Aufenthalte ungeduldig. Die Frau lehnt sich deshalb in einer Station aus dem Fenster und fragt den Schaffner, wann es denn endlich weiterginge.
Unfreundlich antwortet der darauf: "Des werns scho segn."
Darauf erscheint der wütende Kopf des Mannes neben der Frau im Fenster. Der donnert den Schaffner an: "Saudummer Kerl, saudummer. Red gfälligst mei Weib net so gschert o. Glei sogst jetza, wann da Zug fährt."
Daraufhin macht der Schaffner eine respektvolle Verbeugung und sagt: "In fimf Minuten geht´s weiter. Sie müssn scho entschuldgen, aba i hob net gwusst, dass S´ Einheimische san."
In einem gepflegten Restaurant passierte es, dass ein Gast eine Fliege in seinem Bier vorfand. Die entsetzte Kellnerin eilte sogleich, ein neues Glas zu holen.
Darauf wandte sich ein Mann, der mit dem Gast am gleichen Tisch saß, vertrauensvoll an diesen: "Sie, Herr Nachbar, seins doch so guat und leichens mir Eahna Fliegn aus."
Der Loisl kommt nach einer durchzechten Nacht heim. Seine Frau liegt im Bett und heult: "Wo bist´n nur bliem? I hob d´ ganze Nacht kei Aug zugetan."
Loisl schaut sie vorwurfsvoll an: "Moanst i?"
Am Stachus geht es während der Stoßzeit turbulent zu. Ein Reisender, der mit einem Taxi zum Bahnhof will, wird immer nervöser. Endlich fragt er: "Können Sie denn nicht ein bisschen schneller vorankommen, ich verpass sonst meinen Zug."
"Sie kunnten scho", meint der Fahrer da lakonisch, "aber i net. I muass beim Wogn bleim."
Im Stadion an der Grünwalder Strasse findet ein Fussballspiel statt. Wie üblich sind die Trambahnwagen so überfüllt, dass sich ein Fremder aufregt: "Unglaublich ist das! Es müssen doch genug Wagen für solche Sportveranstaltungen gestellt werden."
Den Schaffner rührt das gar nicht: "Regns Eahna net auf. Wagen hama grad gnua. Bloß Leit sans zuvui."
Ein Funkstreifenführer wird befragt, ob es was Nennenswertes gegeben hätte.
"Na", sagt der. "Nur a Frau is vom zehnten Stockwert abigfalln. Tot!"
"Ja wieso is des nix Nennenswertes?" regt sich der Vorgesetzte auf.
"Wenn´s leben gebliem wär, wär´s was Nennemswertes", meint der Polizist in aller Gemütsruhe.
Der Personalchef führt ein Einstellungsgespräch mit einem jungen Mann.
"Sind Sie Raucher?" fragt er.
"Na."
"Und wie is mitm Alkohol?"
"Na, i bin Antialkoholiker", sagt der junge Mann.
"Aber a Freundin habens scho", zwinkert der Personalchef.
"Na", wehrt sich der andere. "Mit die Weibsleit mag i nix z´toa habn."
"Des klingt beinah zu schön, um wahr zu sein", sagt misstrauisch der Personalchef. "Irgendein´ Fehler werdens doch ham?"
"Hob i, hob i", sagt der junge Mann freundlich. "I lüeg nämli."
Der Xaver schreibt seiner Mutter nach der Einberufung den ersten Brief aus der Kaserne:
"Wir liegen hier mit 15 Mann auf der Stube. 10 Bayern und 5 Preußen."
Antwortet die Mutter stolz: "Lieber Xaver, am meisten freut mich, dass ihr schon Gefangene gemacht habt."
Der Huber-Franz ist wegen Amtsbeleidigung angeklagt.
Am Schluss verkündet der Richter: "Der Angeklagte hat das letzte Wort."
Triumphierend dreht sich der Franz zu seiner Frau um: "Hostás g´heat, Oide?!"
Die Frau Anzengruber hat auf dem Wochenmarkt in Passau zehn neue Hennen gekauft.
Nach zwei Wochen erkundigt sich die Nachbarsbäuerin: "Wia sans nachad, deine Passauer Bruadhennan?"
Darauf Erstere stolz: "In der Legalität sans net bsundas, awa in da Brutalität, do sans guad!"
Jeden Freitag ist beim Unterwirt in Darching Schafkopfen angesagt.
Während des Spiels trifft den alten Wimmer plötzlich der Schlag.
Der Franz begutachtet das Blatt des Toten und meint ungerührt: "Der hätt sowieso nimma gschdocha!"
Die Bayern sind Leute mit rauem Humor.
Ein Obermaat tröstet seine Leute bei einem Gefecht, das schon ziemliche Zerstörungen bewirkt hat, folgendermaßen: "Macht´s eich nix draus, Leitl´n! Wenn ma abi müass´n, san ma bestimmt a feine Leich!"
Ein Erzbischof steigt in die S-Bahn nach Fürstenfeldbruck. Leider versehentlich, denn eigentlich wollte er nach Freising. In Pasing steigt der Kontrolleur ein: "Wo wolln´S denn hi?", fragt er den Erzbischof, weil der lange nach seinem Ticket sucht.
"Nach Freising", sagt der Geistliche und sucht weiter nach dem Ticket.
"Ja, Kruzifix, so was", entfährt es dem Kontolleur.
"So kommen Sie aber nicht in den Himmel", ermahnt ihn der Erzbischof.
"Und Sie net nach Freising."
Im Hofbräuhaus setzt sich ein Preuße an einen Stammtisch mit Münchnern. Einer nach dem anderen versucht seinen Radi zu salzen - vergebens. Das Salzfassl ist verklebt. Resigniert stellen sie den Salzstreuer zurück auf den Tisch.
Da greift der Preuße zu, reinigt die Löcher mit einem Zahnstocher, salzt seinen Radi und läßt sich´s schmecken. Als der Preuße schließlich gegangen ist, schauen die Münchner noch lange vor sich hin. Dann brummt einer: "Hund san´s scho!"
An einem Stammtisch sitzen mehrere Münchner, jeder schweigend und tiefsinnig vor seiner Maß. Da betritt ein Preuße die Wirtschaft. Obwohl alles frei ist, fragt er die Leute am Stammtisch, ob er sich dazu setzen dürfe. Keine Antwort.
Er setzt sich trotzdem und versucht eine Konversation zu beginnen: "Schönes Wetter, nicht wahr!" Keine Antwort. "München ist aber wirklich herrlich!" Keine Antwort. "Was gibt es hier Gutes zu essen?" Keine Antwort. "Kann man Bier wirklich in so großen Mengen trinken?" Absolut keine Antwort.
Da betritt ein altes Mütterchen das Lokal und bittet um eine kleine Spende für das Rote Kreuz. Der Preuße holt sie zu sich und steckt vor aller Augen einen Zehn-Euro-Schein in die Büchse: "Da haben Sie! Ist ja für einen guten Zweck."
Die Alte kriegt sich kaum ein vor Dank und hält dann die Büchse dem ersten Münchner hin: "Bitte um eine kleine Spende!"
Darauf der ganze Stammtisch im Chor: "Mia ghern ma z´samm!"
Fragt ein Berliner einen Blasmusiker aus Mittelfranken:
"Sagen se mal juter Mann, spieln se Fagott?"
Antwort: "Na, fier die Leit!"
EDMUND STOIBER:
"Liberalität heißt doch nicht, für alles offen zu sein und alles zu tolerieren.
Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht!"
BRUNO JONAS:
Scham ist ein Gefühl der Defensive. Das kennen die Bayern nicht.
Die Gegnerschaft zwischen Bayern und Preußen war natürlich oft Thema der Witze Weiß Ferdls.
So Äußerte er sich einmal zu der Behauptung, dass die Preußen geschäftlich agiler wären als die Bayern, folgendermaßen: "Wann der Bayer sich a Wurscht bschtöllt, hat der Preuß sie scho gfressen."
Weiß Ferdl fuhr einmal mit einem Personenzug nach Niederbayern, um seine Tante zu besuchen. Wie bekannt, halten Personenzüge nicht nur an jedem Kuhdorf, sondern sogar an jeder Hundehütte.
Je öfter das Bähnle stoppte, desto zorniger wurde der Komiker.
Als die Bahn sich wieder einmal eine Ewigkeit lang nicht vom Bahnsteig rührte, schaute er zum Fenster hinaus und fragte einen Bahnbediensteten, der gerade vorbei kam: "San Sie etwa der Zugführer?"
"Na, i bin der Bremser."
"Ui Jegerl," schrie da Weiß Ferdl und sank gebrochen auf seinen Sitz. "Bremsen tuns a no!""
Einmal trieb Weiß Ferdl während der Kabarettvorstellung im Münchner 'Platzl' drei Schweine auf die Bühne.
Er stellte sie der Reihe nach vor: "Das kloane da is Freilein Mann, das mittlere is Frau Mann und das dicke, große Schwein is Herr Mann!"
Das Publikum brach in tosende Lachstürme aus und Weiß Ferdl wurde eingesperrt. Nach drei Wochen trat er zum ersten Mal wieder auf. Der Saal war brechend voll. Wieder trieb er unter erwartungsvollem Gelächter drei Schweine auf die Bühne.
Wieder stellte er vor: "Das kloane Ferkel do is Freilein Mann, das mittlere do is Frau Mann und wegen dem dicken, großen Schwein hob i drei Wochen gesessen."
Franz-Josef Strauß kommt nach seinem Tod in den Himmel.
An der Pforte raunzt er Petrus schon an: "An scheena Saustoi habts do herom - koa Bier koan Schweinsbratn..."
Dann sieht er etwas weiter hinten Gott auf seinem Thron sitzen, und plärrt hinter: "Und Du schleichst Di glei amoi vo meim Platz...!!!"
Als jemand erschreckt meint, er sei sehr blass, meint Valentin:
" I soi blass sei? Da hättens mi amol als Bua sehen soin. Da war i blass, da konntens mi nur mit ana Schneebruin oschaugn."
Beim Frisör fragt Valentin: "Entschuldigens, können Sie auch rote Haare schneiden?"
Valentin will sich einen Film ansehen, in dem er die Hauptrolle spielt.
Die Kassiererin verlangt eine Mark für den Platz.
Sagt Valentin empört: "Oa Markl bloß um mi sölba zu sehen. Na, des bin i mir net wert."
Valentin sonnt sich am Isarbett.
Fragt ihn ein Vorübergehender: "Worauf wartens da eigentlich?"
"Auf´s Hochwasser!"
Valentin war gut bekannt mit Hermann Leopoldi.
Als der ihn einmal besucht, sagt Valentin gleich nach der Begrüßung: "Geh her, Manderl, reden ma glei von was anderm!"
Als die Feuerwehr an der Isar eine Rettungsübung machte, fragte Valentin interessiert einen Zuschauer: "Was is´n? Brennt´s in der Isar?"
Valentin als Autofahrer warnte einen Freund: "Steigens nur ein in mei´n Karren. Beim Aussteigen helfa eahna bstimmt d´Sanitäter."
Als Valentin Besuch zum Essen hat, will der wissen, ob sich in der Dose auf dem Tisch Salz oder Zucker befände.
"Selbstverständlich is dös a Salz", sagt Valentin, "das sehns doch an dere schenen weißen Farb."
In einer ausgelassenen Gesellschaft sitzt Valentin todernst da. Als ihm ein Gast zuredet, doch einmal zu lachen, erwidert der: "Danke schön für den Tipp, aber i hob vorhin scho glacht."
Valentin: "Warum hat der Alte Peter acht Uhren? - Damit acht Leit gleichzeitig auf d´Uhr schaung kenna!"
Der Lucke jubelt: "Der Mai is wirkli a Wonnemonat!"
Kare schüttelt traurig den Kopf: "Mei Oide verreist erst im August."
Der Kare meldet sich beim Standesamt: "Ich möchte ein Kind anmelden."
Freundlich sagt der Beamte: "Das ging aber schnell. Ihr habt doch erst vorige Woch gheiratet."
Strahlt Kare: "I bin auch mit´m Radl kemma."
Der Kare ist zum ersten Mal Vater geworden und ist völlig durcheinander.
Fragt der Lucke: "Was isses nacha. A Bua oder a Maderl?"
"Frag net so dumm", sagt der Kare unwirsch, "was soll´s nacha sonst sein?"
Kare und Lucke gehen auf den Fasching.
Überwältigt von dem Angebot an weiblicher Schönheit blickt sich Lucke um und sagt: "Wann i die vuilen schenen Maderln seh, versteh i net, warum du nie gheirat hast."
Kare seufzt: "I a net. Aba hob i eine gfunden, die mir gfallen hat, na wollt sie mi net heiratn, wann i bsuffa war. Und i wollts net heiratn, wann i nüchtern war."
"Na , Kare", erkundigt sich der Lucke neugierig, "hat die Zenzi dein Heiratsantrag ognomma?"
"Na, i muss no warten", gibt der Kare Auskunft.
"Worauf denn warten?"
"Die Zenzi hat gmoant, i wär der letzte, den sie heiraten tät."
Als Kare und Lucke sich am Stammtisch treffen, raucht der Kare wie ein Schlot.
"I denk, der Arzt hat´s Raucha verbot´n?" fragt der Lucke.
"Freili hat a", sagt seelenruhig der Kare. "Drei Stück hat a gstattet."
"Aba Du rauchst do vui mehra", wundert sich der Lucke.
"I bin halt scho im einundzwanzigsten Jahrhundert", sagt der Kare stolz.
Der Kare trifft den Lucke. Der sieht ganz geschlagen aus.
"Was is´n nacha mit Dir?" wundert sich der Kare.
"Mei Weib hat heut Drillinge kriagt", ächzt der Lucke.
"Um Gott´s wuin", ruft der Kare, "liegt des in eirer Familie?"
"Na, des net", schüttelt der Lucke den Kopf, "aba während dera Schwangerschaft hats 'Die drei Musketiere' gles´n".
"Sakradi", jetzt wird der Kare bleich, "i muass glei hoam. Die mei kriagt a a Kind und liest fei grad 'Im Dutzend billiger'."
Ein Finanzbeamter kommt zum Lucke.
"Ich vermisse in Ihren Steuerangaben das Vermögen Ihrer Frau", sagt er .
Verdutzt schaut ihn der Lucke an, dann fängt er an zu lachen: "Ihr seid gwitzte Leit. Habt´s a scho gmerkt, dass mei Kathi koa Vermegen net hat. I vermiss´ scho vui länger."
Der Lucke kommt zum Kare: "Woaßt Du net, wo mei Kathi sei kennt?"
"Na, is fort?"
"Ja, i finds nimmer."
"Wie lange vermisst Dus denn scho?"
Der Lucke überlegt: "Aufgfalln is mir, wia i koa rein´s Hemd mehr gfunde hab."
Warum schreibt man München neuestens mit "ue"?
Weil der FC Bayern jeden Punkt gebrauchen kann.